oh happy days

dc

Do you often think about the past?

Sonntag, 25. Dezember 2011







Diese Frage stellen mir seit neustem ziemlich viele Leute unabhängig voneinander.
Jetzt kann ich ganz klar darauf antworten mit einem Nein.




Ich denke zurzeit wirklich noch kaum darüber nach, was in der Vergangenheit passiert ist. Ganz einfach, weil ich mich davor zu sehr damit beschäftigt habe. Ich bin der Typ, der einfach zu viel nachdenkt.
Egal über was wichtiges oder unwichtiges.Es ist wirklich schlimm. Entweder denke ich gar nichts oder ich denke zu viel. Einen mittleren Weg klappt bei mir irgendwie nicht- genau wie bei meiner Mutter.
Ich habe immer wieder darüber gedacht, was anders gelaufen wäre, wenn ich dies oder das nicht gemacht hätte. Und die einzelne Schritte durchdacht, die zur Gegenwart führen.Man sagt ja immer, dass man in der Gegenwart leben sollte und besser zukunftsorientierter sein sollte. Aber ich denke es ist auch ziemlich wichtig über die
Vergangenheit nachzudenken. Vielleicht dort auch ein bisschen weilen. Um alles zu realisieren, die Situation dort zu verstehen. Ganz wichtig auch, sich selbst zu verstehen. Denn oftmals hat man ja auch das Gefühl, dass man nicht recht weiß, warum man etwas überhaupt gemacht hat. Es gibt immer einen Grund oder Auslöser dafür-
Wenn man wieder zurückblickt, hat man viel größeren Abstand zu der Situation und sich selbst. Man kann alles viel besser sehen, denn alles wird nicht durch die Gefühle damals geblendet. Gefühle, besonders
Gefühle für eine andere Person kann blenden. Das Sprichwort: Liebe macht blind ist nicht einfach so enstanden.
Man ist nur noch fixiert auf die starken Gefühle, sodass man leicht alles andere übersieht, oder auch andere Menschen dadurch verletzt- Das ist der schlimmste Fehler, den man machen kann. Andere Menschen,
die dich lieben , zu verletzten, weil du eine andere Person zu sehr liebst. Um eigene Fehler zu erkennen, ist die einzige Möglichkeit nachzudenken über die Vergangenheit, sich fragen zu stellen.
Warum und weshalb man dies oder das gemacht hat. Wenn man nun alle Antworten hat, oder heraus gefunden hat, dass es manchmal eigentlich keine Antwort gibt- Dann kann man wieder nach vorne schauen. Es ist also normal, ein wenig in der Vergangenheit zu weilen. Verdrängen bringt wenig. Es ist nur eine kurze Auszeit, denn früher oder später wird man konfrontiert mit all den Fragen. Um mit der Vergangenheit abzuschließen,
muss man sich zuerst damit beschäftigen. Manche brauchen lange, andere wiederum nur kurz.
Ich habe wirklich lange gebraucht, und denke, dass ich damit abgeschlossen habe. Endlich.
Ein für alle mal. Ich habe alle Antworten, die ich haben wollte.




Es ist nun ein abgeschlossenes Kapitel.



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